Für rund 200 Lebensmittel hat ein Team von Forschern des Heidelberger Instituts für Energie- und Umweltforschung im Jahr 2020 den jeweiligen CO2-Fußabdruck berechnet (www.ifeu.de).
Grundsätzlich haben Obst, Gemüse, Getreide und Co. eine bessere Ökobilanz als tierische Erzeugnisse. Denn Tiere brauchen Futter und dessen Anbau zusätzliche Flächen. Deshalb beansprucht die Produktion von Fleisch und Milch insgesamt wesentlich mehr Nutzfläche als der Anbau pflanzlicher Produkte, die direkt vom Menschen verzehrt werden.
Dazu kommt noch das klimaschädliche Gas Methan, das Wiederkäuer bei ihren Verdauungsvorgängen freisetzen. So kommt es, dass in Deutschland Fleisch- und Milchviehhaltung für knapp 70 Prozent aller landwirtschaftlichen Treibhausgas-emissionen verantwortlich sind.
Auch das Bundeszentrum für Ernährung bestätigt, dass pflanzliche Kost durchschnittlich nur ein Zehntel der Treibhausgase verursacht, die bei der Erzeugung von Fleisch und Milchprodukten anfallen (www.bzfe.de).
Lebensmittel im Vergleich
Die 10 Lebensmittel mit niedrigstem und höchstem CO2-Fußabdruck

Die Tabelle zeigt die zehn besten und die zehn schlechtesten der analysierten Lebensmittel, die in
Deutschlandoft verzehrt werden. Es handelt sich jeweils um Durchschnittswerte; das heißt,
verschiedene Herkünfte oder Erzeugungsarten sind eingerechnet. Der CO2-Fußabdruck ist in Kilogramm
CO2-Äquivalent je Kilogramm Lebensmittelangegeben. Mit der Maßeinheit CO2-Äquivalent lassen sich
verschiedene Treibhausgase und ihr Treibhauspotenzialvergleichen. Dazu werden die Mengen anderer Gase
als Kohlendioxid in die Menge an CO2 umgerechnet, die dengleichwertigen (äquivalenten) Klimaeffekt hat.
CO2-Fußabdruck tierische Original-Lebensmittel und pflanzliche Ersatzprodukte

Die Fakten sind eindeutig. Wir können durch unsere Ernährung dazu beitragen, die Klimakrise abzuschwächen.
Beispielsweise, in dem wir weniger oder auch kein Fleisch essen. Zusätzlich fördern wir das Tierwohl, das bei
der heutigen Massentierhaltung ganz und gar nicht sichergestellt ist. Und es gilt heute als gesichert, dass
fleischarme Ernährung die eigene Gesundheit fördert.
Quelle und weitere Infos:
https://www.aok.de/pk/magazin/nachhaltigkeit/nachhaltige-ernaehrung/nachhaltige-ernaehrung-so-ernaehren-sie-sich-klimafreundlich/