Heizen / Warmwasser

Klimaneutrales Heizen und Warmwassererzeugung mit Wärmepumpe, Klimaanlage, Solarthermie und Geothermie lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • Wärmepumpe: Nutzt erneuerbare Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde, wandelt sie effizient in Heizwärme und Warmwasser um. Sie läuft primär mit Strom, idealerweise aus erneuerbaren Quellen, wodurch CO2-Emissionen minimiert werden.
  • Klimaanlage: Moderne Split- oder Inverter-Klimaanlagen können bei Umkehrfunktion auch als Wärmepumpe arbeiten und so im Winter Heizenergie liefern. Der Einsatz sollte optimiert sein, um Verluste zu vermeiden; bevorzugt mit effizientem Kompressor und niedrigen Temperaturen.
  • Solarthermie: Über Solarthermie-Kollektoren wird Sonnenwärme direkt für Warmwasserbereitung und ggf. Heizungsunterstützung genutzt. Sie reduziert den elektrischen Wärmebedarf der Anlage und senkt CO2-Emissionen, besonders in Kombination mit einer Wärmepumpe.
  • Geothermie: Erdreiche Wärmequelle durch Erdsonden oder Tiefensonden liefert beständig Umweltwärme. In Kombination mit einer Wärmepumpe erhöht sie die Effizienz, besonders in kälteren Regionen, und reduziert den Strombedarf.
  • Integration: Ein gemeinsames Energiemanagement koordiniert Wärmepumpe, Klimaanlage, Solarthermie und Geothermie, optimiert Vor- und Rücklauftemperaturen, speist überschüssige Wärme ins Gebäude oder ins Warmwasserspeichersystem ein und nutzt erneuerbaren Strom.
  • Steuerung und Strom: Wichtig ist der Betrieb mit möglichst grünem Strom (z. B. eigener PV-Anlage oder EEG-Strom) und eine gute Gebäudehülle (Dämmung), um den Gesamtwärmebedarf niedrig zu halten.

Wärmepumpe

Solarthermie

Klimaanlage

Geothermie

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